Sonntag, 8. April 2018

Mein Tempel

Anders, aber nicht auffällig,
geliebt und doch oft alleine,
zum Ausbrechen fehlte der Mut, doch verstecken ging auch nicht.

Laut und rebellisch,
verloren und unsicher,
im aussen gesucht und nicht gefunden,
gehorsam aus Angst, sich hergegeben und sich selbst die Schuld gegeben.

Hilfe gesucht, unterdrückt worden,.
Ausgebrochen und verdrängt.

Ein neues Leben begonnen,
an einem anderm Ort,
niemand kannte die Kleine unscheinbare.

Langsam ins Leben gefunden, wunderbare Menschen kenngelernt, lieben gelernt.
Eine wunderbare Familie gegründet.
Für das bin ich tief dankbar.

Die Welt ist offen,
im Keller ist es dunkel.

Irgendwann kommt alles wieder hoch,
durch jemanden der mich wirklich getriggert hat,bin ich in diese Emotionen in den Keller gerutscht.
Wut, auf mich. Wut auf das was so oft mit einem Körper einer Frau passiert,.

Daraus entstand Entschlossenheit und es hat mir Mut gemacht.
Ich bin so klar hier bei mir.
Mein Körper ist heilig, mein Körper ist mein Tempel und niemand anders als ich hat ein Recht darauf, niemandem bin ich irgendwas schuldig und niemals werde ich mehr achtlos sein meinem Körper gegenüber.
Ich alleine weiss und fühle wer mir wie nahe kommen darf.

Danke für diese Erkenntniss, für dieses Gefühl bei mir zu sein, mich zu lieben.

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