Freitag, 27. Juli 2018

ICH

Ich lese meine Blogeinträge und merke (nicht nur, dass ich viel zu lange nicht mehr geschrieben habe), dass ich mir meine Worte auch vor Augen halten darf.
Im Rahmen meiner Tantra-Massage-Ausbildung, durfte ich heute ein Kurs besuchen. Heute war der 1. von 3 Tagen. Es ist bei mir richtig viel passiert.
Als Vorstellungsrunde gab es eine Fragestellung.
Die Frage war so simpel und hat soviel gezeigt.
Wieso bist du an diesem Kurs ? Was erwartest du und welches könnten die Schwierigkeiten werden ?
Das durften wir in der Mitte eines Kreises von 17 Leuten erzählen.
Ich hasse es vor Leuten zu sprechen, wenn der Fokus von allen nur auf mich gerichtet ist. Ich komme mir vor wie ein Äffchen im Zirkus. Ja es war Zeit mein Schutzschild anzuziehen und trotzdem ehrlich die Fragen zu beantworten. Ja, ich bin im Kreis rumgelaufen und habe von den tiefsitzenden verschlossenen Türen in meinem Innern erzählt. Kommt jedoch irgendwie komisch, wenn ich erzähle, dass ich genau weiss wie ich alle um mich ablenke, dass sie diese Türen nicht entdecken und sie schon gar nicht hineinschauen lasse, wenn ich dabei mein energetisches Schutzschild anhabe.
Natürlich bin ich aufgeflogen und das war so gut. Es hat genau das gespiegelt, was ich nicht mehr sein will. Ein wunderbares Wesen, welches sich jedoch nicht voll und ganz annimmt, weil es tief im Innern auch Schatten hat. Weil es perfekt unperfekt ist. Es war so gut das vor Zeugen auszusprechen und zu fühlen. Dabei konnte ich mich ein gutes Stück mehr annehmen und auch zeigen.
Im Kurs geht es um Vertrauen und wie weit ich mich in Massagen zeigen darf und in Kontakt gehen kann. Für mich ist hier der Fokus klar bei mir. Normalerweise lenke ich mich gekonnt von mir ab, indem ich schaue/ fühle wie es anderen geht und was die brauchen. Jetzt geht es einfach um MICH.


Ich bin so gespannt auf die nächsten beiden Tage und freu mich so sehr drauf. 

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